15. November 2011

Ginsengsamen kommen heute in die Erde

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
So in etwa geht es natürlich auch uns Ginsengbauern.

Gerade noch war die Ernte, nun müssen wir wieder dafür sorgen, dass wir in 7 (!!!) Jahren ernten können! Dazu haben wir die Saat (geerntet im Sommer 2010) aus dem Versteck genommen und gewaschen.

Dann sieht sie so aus:
Die Samen sind kostbar, daher wird auch der letzte Rest noch genommen - alles wird verwertet und Dennis sucht hier gerade die letzten "Krümel" zusammen!
Die Felder sind bereits vorbereitet worden, d.h. sie haben mind. 1 Jahr brach gelegen und wurden dann manuell / maschinell von Unkraut befreit. Im Anschluss daran hat meine Schwester mit einem /umgebauten) Spargelpflug die Beete geformt. Wenn Sie genau hinsehen, erkennt man, dass - anders als im Spargelbau - der Hügel an beiden Seiten abfällt. Das dient dem Wasserhaushalt. Wenn es also viel regnet, dann läuft das Wasser zu beiden Seiten hinunter und die Wurzel bleibt zwar feucht, aber nicht total nass.
 
Die Saat kommt mit einer pneumatischen Drillmaschine gezielt in die Erde. Henrike überprüft vor jeder Reihe nochmals den genauen Stand:
 
Und dann geht`s los:
Im Übrigen: das soll dann die Ernte vom Jahr 2018 sein!
UND
wir hatten auch Zuschauer: sehen Sie hier, was auf dem Nachbarfeld los war:
 



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