Zum Wochenende gibt es wieder ein Gedicht - auch heute!
Vorher möchte ich mich noch für 1 Woche abmelden - ich mache eine Woche Pause! Hier steht nach wie vor die Ginsengernte im Vordergrund, am Montag kommt noch ein Rundfunkreporter, dieses Mal vom WDR und produziert einen Bericht für ein wissenschaftliches Magazin. den Sendetermin wissen wir noch nicht, daher zunächst das Gedicht:
Und wenn morgen die Welt unterginge
Dann schreib´ ich halt ein Gedicht,
damit ich später sagen kann:
solch Geistes Kind war ich nicht,
dem unerfüllt die Zeit zerrann.
Was füllt die Zeit, was macht sie leer,
wem nützt mein Apfelbaum?
Die Zeit fließt weiter, wie bisher,
lässt mich zurück im Raum.
So glaubt die Zeit - und irrt darin,
denn sie bleibt immer gleich.
Erkennt sie nicht, das ich es bin,
der herrscht in ihrem Reich?
Ich bin der Fluss, sie ist das Bett,
bin Regen, Quelle, Meer;
was nie jemand erfahren hätt
wenn da mein Baum nicht wär´!
Peter Jungblut-Wischmann
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